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Weg des Verwundeten in einer militärischen Rettungskette

Carsten Dombrowski • 19. Oktober 2021

Ein Pflichtfeld sanitätsdienstlicher Leistung im Wandel der Zeit

Bild oberhalb: Luftlanderettungsstation (LLRS) und CH 53

Der Transport eines Patienten vom Ort des Geschehens bis hin zur medizinischen Einrichtung wird allgemein als Rettungskette bezeichnet. Darin unterscheidet sich diese Aussage nicht groß von der im zivilen Rettungswesen praktizierten Wortwahl. 
In der Praxis bestehen jedoch teils erhebliche Unterschiede zwischen militärischen und zivilen Rettungsketten. Auf letztere wird im Beitrag nur am Rande, ggf. als vergleichendes Moment eingegangen.
Betrachtet man nun die rein militärische Rettungskette, muss auch hier noch mal spezifiziert zwischen den Einsatzarten, den Gefechtsarten und den daraus möglichen Szenarien unterschieden werden.
Letztlich bleibt, das ein Verwundeter vom Ort der Verwundung in eine weiterführende medizinische Behandlung verbracht werden muss.
Um diesen Vorgang besser zu erläutern, ist die Entwicklung des Verwundeten /- bzw. Verletztentransports eine gute Möglichkeit Parallelen zur Neuzeit, zur aktuellen Lage aufzuzeigen.
Im ersten und auch im zweiten Weltkrieg waren alle kriegsführenden, europäischen Armeen mit der enormen Herausforderung konfrontiert, teils gigantische Massen von verwundeten oder erkrankten Soldaten zu versorgen. Dazu gehörte u.a. auch der Transport von Schlachtfeld bis letztendlich in die Lazarette der Etappe oder des Heimatlandes. In Spitzenzeiten mussten zehntausende, oder mehr Soldaten in kurzer Zeit, manchmal an einem oder mehreren Tagen transportiert werden. Betrachtet man dabei die noch in den technischen Kinderschuhen befindlichen Transportmittel der damaligen Zeit, kommt einem diese Art der Verbringung oft Schwerstverletzter sehr abenteuerlich vor. Pferdegespanne, Lastkraftwagen, Lazarettzüge oder Schiffseinheiten wurden dazu in beiden großen Kriegen genutzt. Individualversorgung unter intensivmedizinischen Bedingungen war kaum möglich. Viele Soldaten verstarben schlicht auf ihrem Weg in weiterbehandelnde Sanitätseinrichtungen wie Lazarette oder Krankenhäuser. Das wurde in dieser Zeit in Kauf genommen. Gab es simpel gesagt auch keine Alternativen. 

(Z.B. Schlacht an der Somme Juli bis November 1916 mit ca. 1 Million gefallener und verwundeter Soldaten. )

Bildserie oberhalb: Verwundetentransport im ersten Weltkrieg

 

Nach Beendigung des zweiten Weltkrieges und Übergang zum sog. Kalten Krieg, also der Zeit in der sich NATO und Warschauer Pakt Staaten gegenüber standen, wurde das Thema Verwundetentransport ebenfalls bei militärischen Überlegungen mit einbezogen.


Anders als bei den zuvor genannten Kriegen, wo dabei teils tausende Kilometer zurück gelegt werden mussten, ging man bei der sog. Bündnis und Landesverteidigung jedoch davon aus, das Verwundete mit relativ kurzen Wegen auf dem Gebiet des damaligen Westdeutschlands verteilt werden mussten. Hierfür wurde eine flächendeckende Reservelazarettorganisation geschaffen. Mit sog. “Lazaretten 200” und größer , also Lazaretten die 200 oder/ und mehr Verwundete incl. OP Kapazität versorgen sollten, wurden in Kasernen oder angelehnt an zivile Krankenhäuser, medizinische Strukturen geschaffen, die mit als Reservisten einberufenen Spezialisten besetzt, die zu erwartende Anzahl Verwundeter hätte versorgen können. Dies war zumindest der Plan der damals Verantwortlichen.  Eine Erfolgskontrolle unter scharfen Bedingungen erfolgte ja glücklicher Weise nicht.


Die Transportorganisation hätten im Schwerpunkt die damals bestehenden Krankentransporteinheiten der Sanitätsbataillone übernommen. Diese verfügten über Kraftomnibusse (kurz KOM), Krankenkraftwagen, Typ UNIMOG, (kurz KrKw) oder zumindest in den ersten Jahren der Wiederaufrüstung und Aufstellung der Bundeswehr auch noch über Lazarettzüge. Rechnete man doch durchaus auch hier mit zehntausenden Verwundeter bei Gefechten zwischen  mechanisierten Kräften beider Seiten schon in den ersten Kriegstagen. Große Flotten von leichten und mittleren Transporthubschraubern, Typ Bell UH 1 D und CH 53 ermöglichten zumindest planerisch das Überspringen von Wagenhalteplätzen direkt hin zu den großen Hauptverbandplätzen der Divisionen.


Bilder oberhalb: CH 53 ,Bell UH 1 D  sowie  VW Iltis während einer Übung Transport Verwundeter

 

Nach Beendigung des Kalten Krieges und Zerfall des Warschauer Paktes wurde eine Zeit der relativen Abrüstung eingeleitet. Strukturen wie z.B.  der zuvor genannten Reservelazarette wurden aus Kostengründen abgeschafft. Mehrere Bundeswehrreformen sorgten angepasst an die damalige sicherheitspolitische Einschätzung dafür, das die Sanitätstruppe erheblich reduziert, in Folge der sog. Out of Area Einsätze in einem neuen Organisationsbereich, dem zentralen Sanitätsdienst dann aber wieder in veränderter Form aufwuchs.


Diese “Out of Area Einsätze”, beginnend in Ex Jugoslawien mit den Einsätzen IFOR (Implementation Force 1995 bis 1996), SFOR  (Stabilisation Force 1996 – 2004) und später KFOR (Kosovo Force 1999 bis 2020), stellte die Sanitätstruppe vor die Aufgabe der Patientenversorgung in dieser neuen, veränderten Form. Vorgaben erfolgten auf Grundlage u.a. von NATO oder UN Papieren.  Die Maxime ,1993 festgelegt vom damaligen Inspekteurs Sanitätsdienst,(Generaloberstabsarzt Dr. Gunter Desch) wurde als stetig zitiertes Wort und als moralische Messlatte genommen, um die Befähigung zur Erfüllung dieses Auftrages zu erlangen. Pragmatische Ansätze wie im ersten oder zweiten Weltkrieg auf Grund der quantitativen Notlage heraus praktiziert, konnten so nicht mehr angewendet werden. Waren auch politisch nicht mehr haltbar. Ein im Einsatz verletzter, erkrankter oder dann auch verwundeter Soldat musste mit allen Mitteln bestmöglich versorget werden. Individualmedizinische Maximalversorgung schon am Ort des Geschehens, über den Transport in die erste weiterbehandelnde medizinische Einrichtung bis hin zum Transport in die Heimat waren nun Themen die mit Leben gefüllt werden mussten. Diese Form der Versorgung war personalintensiv und führte letztendlich u.a. zur Neuaufstellung des Organisationsbereiches des zentralen Sanitätsdienstes. (01.10.2000) Musste basierend auf dieser Maxime selbst in Klein oder Kleinstkontingenten, teilweise von 50 oder weniger Einsatzkräften, stets eine leistungsstarke Sanitätskomponente ausgeplant werden.


Vieles schien in diesen Tagen im Gange zu sein. Vieles wurde ausprobiert, später durch bessere, leistungsfähigere oder auch angepasstere Varianten ersetzt. Schnell verlegbar, mobil, lufttransportfähig und modular waren Schlagworte dieser Zeit. Dazu natürlich leistungsfähig bis hin zur ersten operativen Versorgung möglicher Verwundeter noch im Einsatzgebiet.

Basierend auf den Grundlagen von NATO Vorschriften wurden diese medizinischen Einrichtungen dann ROLE 1 bis ROLE 4 bezeichnet. Wie auf der folgenden Grafik dargestellt, kristallisierte sich der individuelle Ansatz aus erdgebundenem Transport in der ersten Phase bis hin zum luftgestützten, strategischem Transport u.a. mittels extra dafür konzipierten und beschafften Verkehrsflugzeug, dem Airbus A 310, der fliegenden Intensivstation, als optimale Möglichkeit heraus.

Bilder oberhalb: Airbus A 310 , die fliegende Intensivstation

Auf dieser Grafik ist das Prinzip für den Weg des Verwundeten ab der Ebene Rettungsstation (RS) , welche sich am rechten Rand (Feld A1/A2) des Einsatzraumes befindet, bis hin zu den sanitätsdienstlichen Einrichtungen in der Tiefe des Einsatzgebietes (Feld B) . Gut erkennbar der mögliche Einsatz von Hubschraubern zur Verkürzung der Transportzeiten und dem Überspringen einzelner Behandlungsebenen.

Die abschließende Versorgung im Heimatland ist auf der unteren Grafik erkennbar.        ( Feld C)

Definition:

 

NATO Medical Support Handbuch, Chapter 16.

ROLE 1

Kleine medizinische Einheit zur Befähigung erster medizinischer aber auch ärztlicher Behandlung, Triage und erweiterter lebensrettender Maßnahmen. Beweglicher Arzttrupp (BAT) , (Luftlande -)Rettungsstation

Anmerkung Redaktion: Ungefähr Truppenverbandplatz Bataillonsebene

ROLE 2

Mittlere medizinische Einheit mit Befähigung erster operativer, eingeschränkter intensivmedizinischer und pflegerischer Maßnahmen.

(Luftlande-) Rettungszentrum, Marinereinsatzettungszentrum

Anmerkung Redaktion: Ungefähr Verbandplatz Brigade

ROLE 3

Größere medizinische Einheit mit Befähigung weiterführender operativer, intensivmedizinischer und pflegerischer Maßnahmen, sowie Diagnostik wie zB CT.

Feldlazarett, Einsatzlazarett, Marine Einsatzlazarett Einsatzgruppenversorger

Anmerkung Redaktion: Ungefähr Hauptverbandplatz der Division

ROLE 4

Große medizinische Einheit mit Befähigung zur operativen, intensivmedizinischer und pflegerischer Maßnahmen und anschließender Reha.

(Bundeswehr-) Krankenhaus

Bei der tatsächlichen Zusammensetzung für das jeweilige Einsatzgebiet gibt es durchaus einen gewissen Spielraum bei der Besetzung der fachspezifischen Posten. So kann ein Einsatzlazarett in maximaler Besetzung und Ausstattung sich qualitativ mit einer bundesdeutschen Universitätsklinik oder einem Zentrum der Maximalversorgung vergleichen. Die äußerlich erkennbare Unterbringung in Zeltmodulen und Containern darf da nicht über die Qualität der medizinischen Kapazitäten hinwegtäuschen.


Folgend die grafische Darstellung eines Einsatzlazarettes, die zeigen soll wie umfangreich diese Art von Sanitätseinrichtungen sein kann.

Alles was sich vor der ROLE 1 abspielt ist sanitätsdienstliche Erstversorgung, bzw. Selbst und Kameradenhilfe. Mit Übernahme des Verwundeten durch einen BAT oder LBAT werden nach NATO Richtlinien die Forderungen einer ROLE 1 erfüllt. Viele NATO Mitgliedsstaaten halten keine Ärzte auf beweglichen, bodengebundenen Rettungsmitteln vor. Sehr häufig übernehmen ausgebildete Medics, nichtärztliches Personal der verschiedenen Qualifikationsebenen die Aufgaben der Erstversorgung am Ort des Geschehens. (Taktik +Medizin wird sich mit dieser Phase und den unterschiedlichen Qualifikationsstufen in einer späteren Ausgabe beschäftigen)


Maxime der sanitätsdienstlichen Versorgung im Einsatz


Die Versorgung verletzter und verwundeter Soldaten im Einsatz hat im Ergebnis der medizinischen Versorgung im Heimatland zu entsprechen.

 

GenArzt Dr. Desch



Dieses Konzept wurde auch mit Beginn des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan unter dem Mandat ISAF (International Security Assistance Force 2001 bis 2013) und später RS (Resolute Support 2013 bis heute)  oder in Mali unter MINUSMA (Stabilisierungsmission Mali 2015 bis heute) praktiziert. Verwundete nach der zuvor genannten Maxime bestmöglich zu versorgen war und ist das Ziel dieser Art von Einsätzen.


Fairerweise muss in diesem Zusammenhang aber auch erwähnt werden, dass zu keinem Zeitpunkt dieser Einsätze, egal ob auf dem Balkan, im vorderen Orient oder Westafrika davon ausgegangen wurde, dass es zu einer so großen Anzahl von Verwundeter in kurzen Zeiträumen kommen könnte, als wenn gepanzerte Großverbände kämpfend aufeinander treffen würden. Die daraus resultierende, mögliche Notwendigkeit eines quantitativen Verwundetentransport wurde folgerichtig zurückgestellt.


BAT

Beweglicher Arzttrupp bestehend aus:

1 Kraftfahrer (meist Einsatzsanitäter /Rettungssanitäter)

1 Kommandant (meist Rettungsassistent / Notfallsanitäter)

1 Arzt (Fachkunde Rettungsmedizin)



Rettungsmittel aber auch medizinische Einrichtungen waren schlicht auf Maximalmedizin ausgerichtet. Der Transport von 1 bis 2 Verwundeten war quasi die maximale Obergrenze beim Einsatz solcher hochwertigen Rettungsmittel pro Fahrzeug.

Hatte nicht auch der Zivil und Bevölkerungsschutz vor dem 11.9.2001 eine ähnliche Entwicklung erlebt.

Bilder oberhalb: Zwei Beispiele aus der umfangreichen Serie Transportfahrzeuge Sanität Einsatz, BV 206 und TPZ Fuchs.


Mit Neuauflage sicherheitspolitischer Anspannungen zwischen West und Ost und der daraus resultierenden Neubetrachtung der eigenen aber auch der bündnisbefähigten Leistungsfähigkeit, speziell bei der Versorgung möglicher Verwundeter wurde sehr schnell klar, dass Nachholbedarf besteht. Altes Wissen ist zeitgleich mit Reduzierung von Gerät und Infrastruktur verloren gegangen. Die Befähigung, große Massen Verwundeter eher aus logistischem Blickwinkel als intensivmedizinisch zu betrachten, ist in einer Phase von ca. 20 Jahren der Maximalversorgungsidiologie gewichen. Die Gründe dafür wurde bereits erklärt.

Was tun um die Wiederherstellung dieser Leistungsfähigkeit zu erreichen ist nun die groß Frage. Zumal die politischen Mandate in Afghanistan, Mali oder in anderen Einsätzen weiter aufrecht erhalten werden müssen. Den Spagat zwischen beiden Einsatzformen gilt es nun zu schaffen. Teile der Bundeswehr, des Sanitätsdienstes für die Einsätze der zuvor genannten Mandate bereitzuhalten, andere Teile auf Aufgaben vorzubereiten, die scheinbar der Vergangenheit angehörten. Dies unter Betrachtung des latenten Personalmangels und weiterhin eingeschränkter Haushaltsmittel. So verwundert es nicht, dass Projekte auf der rüstungspolitischen Agenda mit dem Titel 2025 oder 2030 tituliert werden. Die Langzeitachse zur Entwicklung, Beschaffung und Einführung von sanitätsspezifischem Gerät in die Bundeswehr ist enorm.

Was bleibt ist der Auftrag, Erkrankte, Verletzte oder Verwundete Soldaten bestmöglich zu versorgen. Dabei sollte die Art des Einsatzes, also sog. Out of Area in Klein oder Kleinstkontingenten, oder im Rahmen der Bündnisverteidigung , z.B. im Baltikum oder Osteuropa keine Rolle spielen. Eine große Herausforderung an alle Verantwortlichen.

Was vermutlich bleiben wird sind Erkenntnisse und Fähigkeiten, auf kleinster Ebene in diesen Out of Area Einsätzen gewonnen. Die tatsächliche Versorgung Verwundeter nach Kampfhandlungen. Diese bisher in den letzten 25 Jahren erlernten Fähigkeiten gilt es zu sichern.


Materialien und Wissen zur Anwendung aus der Taktischen Medizin werden in beiden Szenarien ihren Platz finden. Hierbei ist es primär nachrangig wie die Versorgung weitergehen wird. Eine sog. Care under Fire Phase mit der möglichen Notwendigkeit zur Anlage eines Tourniquets ist bei allen Einsatzvarianten ähnlich. Die anschließende Umwandlung in hämostyptische Wund/-Druckverbände in der Phase Tactical Field Care oder Prolonged Field Care werden jetzt schon praktiziert. Somit ist das behandelnde Fachpersonal in den letzten Jahren deutlich professioneller und routinierter geworden im Umgang mit Kriegsverletzungen. Gilt es nun die Fähigkeitslücken bei großer Anzahl Verwundeter in Hinblick auf Transport und medizinische Versorgung zu schließen.

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In Brasilien steht den Einwohnern ein kostenfreies Gesundheitssystem zur Verfügung. Das sog. Sistema Unico de Saúde, kurz SUS. Flächendeckend sind diese SUS Stützpunkte in unterschiedlicher Besetzung und Leistungsfähigkeit über dieses riesige Land Brasilien verteilt. In manchen ist nur stundenweise eine Krankenschwester mit oder ohne Arzt tätig, andere sind mit mehr qualifiziertem medizinischen Personal über längere Zeiträume besetzt. Das hängt von Faktoren wie Infrastruktur, Bewohnerdichte, aber auch finanzieller Bereitschaft des jeweilig verantwortlichen Landkreises mit seinem Präfekten ab. Manche Bereiche investieren mehr, andere zahlen nur das notwendigste. Ich hatte die Möglichkeit eine Ärztin in ihrer Tätigkeit in einer ländlichen Gegend über mehrere Tage zu begleiten und Eindrücke über die medizinische Versorgung dort zu erlangen. Region Serra Azul, Staat Sao Paulo. Eine Kleinstadt als Verwaltungssitz mit etwa 15.000 Einwohnern. Darüber hinaus eine hohe Zahl kleiner und kleinster Ansammlungen von Bauernhöfen oder einfachen Häusern. Haupterwerbsquelle Bananen und Zuckerrohranbau.
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Immer wieder wird in Fachforen der Begriff des sog. Prolonged Field Care, kurz PFC diskutiert. Dabei wird diese Phase der Verwundetenversorgung oft als weitere, also vierte Phase des Tactical Comabt Casualty Care , kurz TCCC bezeichnet. Nach Care under Fire, Tactical Field Care und Tactical Evacuation Care, käme dann also das Prolonged Field Care. Taktik und Medizin hat sich der Thematik angenommen und die Philosophie einer Versorgung nach PFC mal genauer betrachtet. PFC ist keine weitere Phase des TCCC. Das schon einmal vorweg. Unter PFC versteht sich eine Versorgungspahse, die durchaus im Zusammenhang mit dem TCCC zu sehen ist, aber nicht ausschließlich. Zu komplex sind die Situationen und Verletzungen aber auch Erkrankungen, die zum PFC führen können.
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